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Theatertag am Gymnasium Altlünen
Am 30. Juni 2018 hieß es noch einmal „Vorhang auf und Bühne frei“ für die Theatergruppen des Gymnasiums Altlünen und ihren neu erarbeiteten Bühnenstücken. Nach einer gelungenen Premiere beim 11. Festival Junges Theater Lünen (siehe hier) bewiesen die „Theaterzwerge“ mit ihrem neuen Stück „Ein Sommernachtstraum der Zwerge“ ihr Talent, gefolgt von der Mittelstufen AG mit ihrem Stück „Die Macht der Worte“. Außerdem trat der Literaturkurs mit seinem Stück „Die Hölle, das sind die Anderen“ auf. In den Aufführungspausen sorgte das neue Schüler-Eltern Orchester unter der Leitung von Frau Patschinsky für eine beschwingte Atmosphäre.

10.07.2018
Exkursion der Lateinkurse der Klassen 6
Collage: Yale Akcaoglu

Am vergangenen Donnerstag (den 28.06.2018) fuhren wir mit allen Lateinkursen der Jahrgangsstufe 6 und unseren Lateinlehrerinnen und -lehrern in den Archäologischen Park der Römerstadt Colonia Ulpia Traiana (auf dem Gebiet des heutigen Xanten). Dort führte uns ein Mitarbeiter des Parks durch die alten römischen Gebäude und erzählte uns viel über das Leben der Römer. Besonders interessant fanden wir die große Arena des Amphitheaters. Die Gebäude dort sind zwar Nachbauten, stehen aber auf den Originalfundamenten. Nach der Führung waren wir noch im Museum, wo wir Vieles von den Römern und Germanen sahen und erfuhren. Insgesamt war es ein toller und informationsreicher Tag in der Colonia Ulpia Traiana.

Jannis Pfeiffer und Mattis Schröder, Klasse 6a

10.07.2018
EU-Abgeordneter Dennis Radtke besucht das Gymnasium Lünen-Altlünen
Als Garant für Frieden in Europa sei die EU wichtiger denn je. Derzeit stehe sie jedoch massiv unter Druck durch das Erstarken des Rechtspopulismus in Europa. Besonders die Generation der Jugendlichen könne die Zukunft der EU aber entscheidend mitgestalten. Mit viel Leidenschaft und Anschaulichkeit schilderte Dennis Radtke (EVP) eindrucksvoll, welche Bedeutung die EU für unser Leben hat und wie sich die Zusammenarbeit der europäischen Ländern derzeit gestaltet. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9A und 9C stellten tiefgehende Fragen, auf die der Abgeordnete mit interessanten Einblicken aus der täglichen Arbeit beim EU-Parlament antwortete. So kam es auch zu Vergleichen von eigenen Erfahrungen der Klassen aus der Durchführung eines Planspiels im Unterricht mit den Erfahrungen von Herrn Radtke. Beeindruckt hat die Schülerinnen und Schüler neben der Diskussion von fachlichen Inhalten vor allem auch das hohe Arbeitspensum eines EU-Abgeordneten und die damit schwierige Vereinbarkeit des Berufes mit dem eigenen Familienleben. Organisiert und begleitet wurde der Besuch von Herrn Jochen Otto, Vorsitzender der Europa-Union Lünen und Frau Juliane Schlienz, Lehrerin am Gymnasium Lünen-Altlünen.

01.07.2018
Jahresaktion der AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ – Klassen 9 setzen sich intensiv mit Menschenrechten auseinander
Was könnte Raif Badawi seiner Familie am Telefon erzählen? Wie hätte Evelyns Weg in Deutschland aussehen können? Wie würden sich ein ehemaliger Häftling und Wärter aus Guantanamo begegnen? Mit diesen und anderen Fragen haben sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe neun am vergangenen Donnerstag (28. Juni) in kreativen Rollenspielen, Standbildern und informativen Darstellungen auseinandergesetzt, nachdem ein Quiz über den Stand der weltweiten Menschenrechtsverletzungen für Erstaunen und Betroffenheit gesorgt hatte. Darin wurde auch die steigende Zahl von Hasskriminalität in Deutschland aufgrund von Religionszugehörigkeit thematisiert. Abschließend entstanden in den Klassen teils kontroverse Diskussionen darüber, was gegen Menschenrechtsverletzungen getan werden kann. Der Workshop wurde von den Schülerinnen der AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ über mehrere Wochen eigenständig entwickelt und vorbereitet, nachdem sie sich mit Gaby Fendel von Amnesty International Dortmund für einen Austausch über Methoden der Menschenrechtsarbeit getroffen hatten.

01.07.2018
Freundschaft über alle Grenzen hinweg
Obwohl rund 1000 Kilometer zwischen dem Gymnasium Altlünen und der polnischen Partnerschule im schlesischen Bogacica liegen, bestehen seit nunmehr 10 Jahren enge Kontake über alle Grenzen hinweg.
14 Neuntklässler des Gimnazjums Publiczne waren eine Woche in der Lippestadt zu Besuch. „Schön war es, aber zu kurz. Wir haben uns sehr gut verstanden“, berichteten Jagoda auf polnisch und Aleyna und Emily stimmten ihr begeistert auf deutsch zu. Dann ging es am Montag Abend wieder in den Bus und viele Abschiedstränen wurden auf beiden Seiten vergossen. Mit ihren Klassenkameraden lebten die polnischen Jugendlichen in Lüner Familien. Es war der Gegenbesuch zu einer Fahrt der Lüner Schüler im Oktober letzten Jahres nach Polen. „Seitdem stehen wir in engem Kontakt und sind gut befreundet“, sagten Niklas und Lea aus der Jahrgangsstufe 9 des Gymnasiums Altlünen. Neben dem gemeinsamen Unterricht und einem Stadtbummel durch Lünen wurde die Gruppe auch im Rathaus von Herrn Grundmann gebührend empfangen.
Die beiden Leiter des Austausches auf deutscher Seite, Frau Zimmermann und Herr Bröker, versuchten bewusst, die völkerverbindende Kraft des Fußballs jetzt so kurz vor der WM für den Austausch produktiv zu nutzen. So besuchte die Gruppe zuerst das FIFA Fußball-Museum in Dortmund und viele deutsche Schüler und Lehrer staunten, wie gut sich ihre polnischen Freunde in der deutschen Bundesliga auskannten und wie viel sie über die deutsche Nationalmannschaft wussten. Als es danach noch zur Stadiontour ins Signal Iduna Stadion ging, war das nicht nur für viele deutsche Schüler ein Höhepunkt ihres Abenteuers Schüleraustausch.
Einen weiteren Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes erlebte die Schülergruppe beim Anblick der in der Kuppel des Gasometers Oberhausen schwebenden Nachbildung des Matterhorns. „So etwas Tolles haben wir selten gesehen!“, lautete der begeisterte Kommentar von Agata und Kryspin, den beiden polnischen Lehrern beim Besuch der Ausstellung „Der Berg ruft“. „Wir möchten mit dem Austausch ein wachsendes Verständnis füreinander über alle Grenzen hinweg erreichen – und wir glauben, dass uns das auch gelungen ist“, lautete das abschließende positive Fazit aller an der Planung und Durchführung beteiligten Lehrer auf beiden Seiten.
Unterstützt wurde der Schüleraustausch dankenswerter Weise vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk.

Foto und Text: Udo Bröker, Gymnasium Altlünen

11.07.2018