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Unterschiede verstehen - Gemeinsamkeiten erkennen – Freundschaften schließen
Dies sind die drei Säulen, die den Schüleraustausch unserer Schule schon seit Jahren stützen und die durch die Begegnungen unserer Neuntklässler mit europäischen Partnern dazu führen, dass unsere Schulgemeinde aktiv am „Haus Europa“ mitbaut.

Europa wächst und Europa wächst zusammen. Europa wird für jeden einzelnen von uns immer wichtiger. Sei es in politischer oder wirtschaftlicher Hinsicht. Die Europäische Union umfasst schon 27 Länder und weitere warten darauf aufgenommen zu werden. Dabei verschiebt Europa seit Jahren seine Grenzen immer weiter in den Osten. Was lange Zeit als undenkbar galt, ist heute fast schon selbstverständlich. Reisen von der Atlantikküste in Frankreich bis weit in die ehemalige Sowjetunion sind fast nichts Besonderes mehr. Aber bei aller Begeisterung für das große Europa bleiben es doch die Menschen, die dieses Europa leben müssen und die möglicherweise mit Vorurteilen und Ängsten aufwachsen und diese kaum revidieren können. Deshalb hat es sich unser Gymnasium zur Aufgabe gemacht, unseren Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit zu geben, selbst Erfahrungen im Ausland zu sammeln, Menschen vor Ort zu begegnen und sie kennenzulernen und so Verständigung und Europa aktiv zu leben. Alljährlich im September oder Oktober verbringen unsere Schülerinnen und Schüler der gesamten Jahrgangsstufe 9 im Rahmen des GA-Austauschprogramms einen einwöchigen Aufenthalt in einem unserer Partnerländer. Dabei sind unsere Schülerinnen und Schüler in ihrem jeweiligen Austauschland in Gastfamilien untergebracht. Begleitet werden sie dabei immer von einer Lehrerin und einem Lehrer. Diese für die einzelnen Austauschländer zuständigen Kolleginnen und Kollegen bilden das Rückgrat des Austauschprogramms, so dass eine diesbezügliche Kontinuität und Verlässlichkeit gewährleistet ist.

So lernen unsere Jugendlichen vor Ort unterschiedliche Mentalitäten, Sitten und Gebräuche kennen. Sie erleben ein vielfältiges Programm, das von den einzelnen ausländischen Lehrerinnen und Lehrern vor Ort auf unsere Schüler zugeschnitten ist. Umgekehrt erstellen wir Lehrer am GA beim Rückbesuch, der in aller Regel in der Zeit zwischen März bis Mai des Folgejahres stattfindet, ein abwechslungsreiches, pädagogisches und kulturelles Programm, bei dem auch der Freizeitaspekt nicht zu kurz kommt.

Durch diese persönlichen Kontakte und gemeinsamen Projekte mit unseren europäischen Partnern entstehen echte Freundschaften, Vorurteile werden aktiv abgebaut und das gegenseitige Verständnis für den Anderen wächst. Der pädagogische Gewinn ist immens. Unsere Partnerschulen reichen von West- bis Osteuropa, wobei wir ständig an einer möglichen Erweiterung des Austauschprogramms arbeiten. Wir sind uns bewusst, dass all diese Unternehmungen nur gelingen können, wenn die Elternschaft des GA unser Austauschprogramm weiterhin so nachhaltig unterstützt, wie sie es in der Vergangenheit immer getan hat.

In diesem Wissen und der Hoffnung, dass der Austausch auch künftig ein Baustein unserer pädagogischen Arbeit sein wird, arbeitet das Austauschteam.

Für das Austauschteam, Oliver Maskut
Zur Zeit unterhalten wir Partnerschaften mit folgenden ausländischen Schulen:
Publiczne Gimnazjum nr 2w in Bogacica / Kluczbork / Polen (seit 2010)
Fremdsprachengymnasium „Exarch Jossif I“ in Lovech / Bulgarien (seit 2010)
Maria Regina in Bergamo / Italien (seit 2016)
Für die Oberstufe: Rambouillet / Frankreich (seit 2011)
Ansprechpartner Austausch: Reiner Hohl

Hier ein Bericht über die Erfahrungen im Schüleraustausch am GA.

Quelle: Ruhr Nachrichten vom 08.03.2019.