Lehrgang „Latein ab Klasse 7“ (zweite Fremdsprache)
- Lehrbuch: „
Pontes“ mit Begleitgrammatik (Klett Verlag) für Latein als 2. Fremdsprache ab Klasse 7 (G 9)
- Lektüre: (spätestens) Beginn in Klasse 10 (G 9)
- Abschluss: Latinum wird erreicht bei Abschlussnote 4 am Ende der Jahrgangsstufe 11 (EF) (G 9)
- Fortsetzung: in den Stufen 12 (Q1) und 13 (Q2) (G 9) möglich; auch Wahl als Abiturfach möglich.
Wozu braucht man das Latinum?
Das Latinum, eine bundeseinheitlich anerkannte Qualifikation, ist der Nachweis über die in bestimmtem Umfang erworbenen Lateinkenntnisse.
Es wird an zahlreichen Universitäten für die Absolvierung einiger Studiengänge und für Studienabschlüsse gefordert. Eine aktuelle Übersicht, ob und in welchem Umfang Lateinkenntnisse für ein Studienfach notwendig sind (zuweilen reichen auch „angemessene Lateinkenntnisse“), findet man in den „Informationen zur Studien- und Berufswahl“, die jedes Jahr neu erscheinen.
Inhalte
Im Lateinunterricht lernt man die lateinische Sprache sowie die Welt und das Denken der römischen und griechischen Antike – der kulturellen Wurzeln Europas – kennen.
In der Lehrbuchphase werden der lateinische Grundwortschatz und die Grammatik der lateinischen Sprache erarbeitet. Dabei werden Bezüge zur deutschen Sprache und zu den bekannten Fremdsprachen hergestellt. Die Behandlung lateinischer Texte umfasst die Erschließung (nach verschiedenen Methoden), die Übersetzung ins Deutsche und die Interpretation.
Inhaltlich wird in den Lehrbüchern, die auf den jeweiligen Sprachbeginn ausgerichtet sind, die Welt der Antike in Grundzügen vorgeführt. Dabei spielen das Alltagsleben, die Einrichtungen einer römischen Stadt, das Leben in einer römischen Provinz, der Bereich der Götter- und Heldensagen, die Welt der Fabel sowie antike historische Themen eine bedeutende Rolle.
Bei einer im Schulprogramm verankerten Exkursion auf den Spuren der Römer in Germanien (Xanten) am Ende der Klasse 7 werden entsprechende Themen des Lehrbuchs „mit Leben gefüllt“.